Unsere #4 von (WEB)EROTICA ist verfügbar

Wie gestern in unserem Posting angekündigt ist die #4 von Weberotica über Amazon verfügbar. Wir empfehlen, rasch hinaufzusehen bevor Amazon das Coverbild wieder löscht. Auch wenn unser Freund Walo Thoenen (wir empfehlen seine wirklich tollen Fotografien und sein Buch über das Geheimnis der Erotik) als Experte vielleicht sogar zurecht meint, dass das Cover eher platt und nicht erotisch ist, so gefällt es uns halt trotzdem ;). Also bitte ansehen und runterladen. Hier der Link.

Die #5 kommt noch diese Woche so Facebook und Amazon wollen.

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Die #4 der EDITION [WEB]EROTICA ist da

Wir haben heute die #4 unserer Ausgabe der EDITION [WEB]EROTICA publiziert. Leider spielt sich offensichtlich der Facebook Zensor die ganze Zeit mit unserer Gruppe "Erotic Art" womit diese fallweise stundenlang offline ist. Damit verzögern sich natürlich auch alle unsere Publikationsaktivitäten. Unsere Gruppe hat derzeit schon fast 1.300 Mitglieder aber durch das Verhalten von Facebook erfahren wir derzeit eher Unannehmlichkeiten.

So sind sie halt, die Amis: alles was nach Erotik und Sex aussieht wird gestrichen. Auch bei Amazon fiel unser letztes Cover #3 offensichtlich der Zensur zum Opfer. Jetzt stehen wir halt ohne Cover-Bild und damit ziemlich nackt auf Amazon. Das ist Kunst liebe amerikanischen Freunde! Aber was solls, wichtig ist, dass es unseren Lesern gefällt und das tut es. Wir freuen uns, dass wir nach den ersten 3 Wochen schon mehr als 100 (!) Leser unsere Edition haben.

Wir hoffen, dass die #4 ab morgen über Amazon Kindle zu beziehen ist und geben euch dann gleich den Link weiter. Bis bald!

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Mashable: ein gut gemachtes eMagazin

Zum Thema gut gemachtes ePaper: der Social Media Blog Mashable (www.mashable.com) hat ein wirklich hervorragendes eMagazin bzw. App für den iPad abgeliefert. Im Gegensatz zu anderen eMagazinen aus dem Printbereich verfügt das von Mashable über interne und externe Links wie auch über Sharing-Funktionen (Facebook,Twitter, Email etc). Ein echtes Hypertext-Exemplar eben mit allen damit verbunden Vorteilen.

Mashable liefert zwar keine optischen oder mutlimedialen Schmankerl, ist nicht daher nicht so hipp wie WIRED und sieht nicht so printmäßig aus wie der SPIEGEL oder Brand eins. Es die Herkunft aus der Blogosphäre klar zu erkennen aber genau das macht wiederum das Lesen zum Vergnügen. Das Offline-Lesen nach dem Download der neuesten Ausgabe (geht sehr schnell)ist bequem! Weil eben schneller und auch einfacher. Und die App ist gratis. Empfehlenswert!

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WIRED am iPad - ein zweiter Bericht

Wie nicht anders zu erwarten haben wir den Rest des Tages schon aus rein beruflichem Interesse damit verbracht, das WIRED am iPad in jedem uns zugänglichen Detail zu analysieren. Dabei haben wir interessante und teilweise spannende Konzeptionsansätze entdeckt. Nicht, dass wir alles gut und richtig finden aber jedenfalls hat WIRED als erstes Printmagazin versucht, die Möglichkeiten des iPads bzw. eines TabletPCs auszureizen und versucht, das eMagazin zwischen Printmagazin und Homepage zu positionieren.

 

Konzept und Layout des eWIRED sind (wie auch im Printmagazin) ganz offensichtlich darauf ausgelegt, das Interesse und Neugier des Lesers über das gesamte Heft hin durch konzeptionelle "Fallen", Stil- und Lesebrüche wach zu erhalten. Wie ihr aus der nachfolgenden Grafik ersehen könnt hat WIRED die Seiten zB nicht einfach linear hintereinander gelegt, sondern teilweise Seiten "untereinander" gelegt. Damit wird die ansonsten einfache, dem gedruckten Papier nachempfundene einfache Lesbarkeit durch Umblättern erschwert. Beim iPad ist das Umblättern ein Fingerstrich nach links oder rechts. Dieser Lesefluss wird durch das "Untereinanderlegen" der Seiten unterbrochen und gestört. Der Leser muss auf jeder Seite entdecken, ob es nach rechts oder nach unten weitergeht. Grafische Leitlinien unterstützen diesen unrhythmischen Lesefluss, der die Lesedramatik bis zuletzt aufrecht erhält.

 

Interessant ist auch das "Untereinanderlegen" von Artikeln innerhalb einer Seite und damit der Einbau einer Dreidimensionalität. Wie in nachfolgender Grafik „Sonic Booms“ ersichtlich werden auf der Seite insgesamt 4 technische Geräte abgebildet. Rechts neben der Grafik werden die abgebildeten Artikel beschrieben. Durch das Anklicken der Punkte 1 bis 4 erscheint rechts neben den Bildern jeweils die Beschreibung des Gerätes. Damit wird auf einer Seite wesentlich mehr Inhalt und dieser auch noch zielgenauer untergebracht. Die Dreidimensionalität wirkt sich auch positiv auf die Lesedramatik aus, weil der Leser so zur Interaktion gezwungen wird.

 

Die Dreidimensionalität eines Artikels ermöglicht auch eine zielgenauere Bewerbung. So kann die Werbung für einen Artikel genau neben der Beschreibung des jeweiligen Artikel stehen und wird eben nur angezeigt, wenn der Leser diesen Artikel auch anklickt. Damit gewinnt die Bezahlform „Pay-per-View“ wieder neue Bedeutung. Die Dreidimensionalität wird auf einzelnen Seiten auch durch den Einbau von interaktiven Video- und Grafikelementen erzeugt.

Insgesamt scheint WIRED wirklich ein durchdachtes Magazinkonzept gelungen zu sein, dass den selbst formulierten Ansprächen des eWIRED als Hybrid zwischen Printmagazin und Homepage gerecht wurde. Dabei hat WIRED jedenfalls neue Maßstäbe in einem noch jungen eMagazin-Markt gesetzt an dem man sich jetzt messen muss. Interessant wird auch sein, inwieweit der von Adobe entwickelte Reader die Erstellung derartiger Magazine unterstützt.

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Bingo: Adobe startet Digital Publishing Platform für iPad

Wie nicht anders zu erwarten und bereits mehrfach berichtet hat Apples iPad eine unglaubliche Dynamik in die Medien- und Verlagsindustrie gebracht. Jetzt hat auch Adobe Systems, der Platzhirsch im Bereich Publishing Software und Publishing Services angekündigt (hier ist die Pressemeldung vom 1. Juni), in Bälde mit einer eigenen Digital Publishing Platform für Verleger zu starten. Die Plattform wurde gemeinsam mit dem WIRED Magazin von Condé Nast entwickelt – also mit DEM Magazin für digitale Lebenskultur schlecht hin.

Die Plattform soll im Sommer 2010 zunächst für den iPad geöffnet werden und danach auch für andere Plattformen. Eine ausführliche Beschreibung der angebotenen Dienstleistungen findet man auf der Adobe Seite. Der Softwareanbieter Adobe war bereits im Printbereich mit Produkten wie Adobe Photoshop, Adobe Creative Suite, InDesign oder der Plattform www.acrobat.com eine bestimmende Größe im Verlags- und Mediengeschäft. Mit der Digital Publishing Platform erwächst nun eine ernsthafte Alternative zu Amazon’s Digital Text Platform für den Kindle im Bereich der ePaper-Dienstleistungen für Verlage. Vor allem vor dem Hintergrund der dadurch ermöglichten „seamless“ Integration von Druck- und ePaper-PreProduction. Bisher war die Befüllung des Apple iBookstore’s über itunes connect erstens nur den US-Verlegern und Autoren vorbehalten und zweitens wurde man freundlich gebeten, sich an externe Dienstleister zu wenden, wo so gut wie kein elektronisches Publishing-Service a la Amazon geboten wurde. Das ändert sich jetzt grundlegend.

Es wird sehr interessant sein, wie Amazon auf diese durchaus bedrohliche Herausforderung von Apple und Adobe reagiert. Verschärft wird diese strategische Bedrohung auch dadurch, dass Amazon die Einführung des „färbigen“ Kindle in weite Ferne gerückt hat. Und dass Google mit Google Edition im Juni 2010 mit rund 4,5 Millionen eBooks starten will (wir haben berichtet), macht das Leben von Amazon und Jeff Bezos wohl auch nicht leichter. Wir werden uns einmal umhören, was die Analysten in den nächsten Tagen darüber berichten und euch am Laufenden halten. Vor allem freuen wir uns als Verlag über diese Entwicklung. Das kann uns nur gut tun: Konkurrenz belebt.

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Magazine: Der Produktionsprozess der neuen Art

Wir haben in unserem Buch "New Publishing - Gutenberg Galaxy 2.0 - die neue Welt des Verlegens" dargestellt, wie die Blogosphäre die Art zu Publizieren verändert.
 
Bedeutende Autoren, Meinungsführer und Experten publizieren heute im Regelfall auch (und teilweise vor allem) über Blogs. Und diese  Blogs können kostenlos gelesen werden. In der Blogosphäre lieg das redaktionelle Gold, das es zu schürfen gilt. Aber wie?
 
Eine effiziente Möglichkeit ist, die Blogger in ihrer Blogosphäre abzuholen und ihre Beiträge über einen eigens dafür zu errichtenden Blog (nennen wir diesen Publikationsblog) zu koordinieren. Das lässt sich über Autoposting-Funktionen, über welche die meisten Blogs verfügen, sehr einfach organisieren. Die auf dem Publikationsblog gesammelten Beiträge können dann z.B. mit dem ePaper-Managementsystem Calibre mittels RSS-Feed heruntergeladen und zu ePaper-Produkten gestaltet bzw. für die verschienden Plattformen (Amazon Kindle, EPUB etc) konvertiert werden (siehe dazu Beitrag der MedienFabrik). Es ist darüber hinaus ohne viel Aufwand möglich, aus diesem ePaper-Produkt auch ein Print-Produkt zu erzeugen. Insofern kann durch die Einbeziehung der Blogosphäre der gesamte Prozess der Verlegens und Produzierens komplett verändert und effizienter gestaltet werden. Bei gleichzeitiger Erhöhung der Qualität des Inhaltes.
 
Für den Blogger bedeutet das nur, dass seine Artikel eine noch weitere Verbreitung erfahren, was ja seine Absicht ist. Blogger wollen gelesen werden! Für den Verleger und Herausgeber bedeutet es, dass er mit geringen Personalaufwand Print- und ePaper-Produkte erzeugen kann.  

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ePaper: Tools der Verleger

Wir versuchen stets neue Produkte und Formate,  speziell im Bereich der ePaper-Produkte. Wir haben in den letzten Tagen viel mit dem eBook-Managementtool von Calibre experimentiert. Bisher haben wir dieses Tool nur für die Konvertierung in Richtung EPUB-Format benutzt und für die Erstellung von ePaper-Produkten für den Amazon Kindle den Mobipocket Creator for Publisher (die französische Mobipocket ist ein Tochterunternehmen von Amazon) oder Amazons Kindlegen eingesetzt.  

Das Ergebnis unseres experimentierens ist, dass wir festgestellt haben, dass Calibre sich in den letzten Wochen toll weiterentwickelt hat. Man kann damit aus unterschiedlichen Input-Formaten (Text, HTML, ZIP, PDF, EPUB, MOBI etc) auch unterschiedliche Output-Formate erstellen (EPUB, MOBI, PDF etc). Will man Formatierungsfehler vermeiden bzw. die Nacharbeitung gering halten, dann muss man sich zwar mit der gewöhnungs- und kompetenzbedürften Abfragesprache XPATH herumschlagen aber das zahlt sich dann aus.

Das Beste an Calibre ist aber die Möglichkeit, aus RSS-Feeds relativ einfach eZeitungen zu machen. Wir haben das mit der österreichischen Tageszeitung Der Standard versucht und eine eZeitung erhalten, die der New York Times in nichts nachsteht. Über Calibre lässt sich die Produktion der eZeitung entweder zeitgesteuert einstellen (zB jeden Tag um 8.00 Uhr) oder ereignisgesteuert (zB nach neuen RSS-Feeds). Eine wirklich beeindruckende Funktionalität, die das Produzieren von eZeitungen massiv vereinfacht.

Mit Calibre steht derzeit wohl wirklich ein mächtiges crossmediales Multi-Plattformsystem für Produktionsdienstleister wie uns zur Verfügung. Es gibt leider noch immer nicht DAS EINE Tool für alles aber mit Mobipocket Creator und Calibre hat man zumindest die meisten Anforderungen für die Kindle- und EPUB-Plattformen (Sony, Apple, Google) abgedeckt.

Von meinem iPad gesendet

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O'Reilly's Safari Shop: So muss ein eBook Shop sein

In unserem neuen eBook „New Publishing –Gutenberg Galaxy 2.0: die neue Welt des Verlegens“ haben wir die O’Reilly Mediengruppe bereits als Vorbild und Rollenmodell für einen crossmedial produzierenden Verlag hingestellt. Was diesen Shop neben seinem innovativen Ansatz des Vermietens von eBooks (siehe dazu unser eBook oder Wikipedia) auszeichnet ist der Umstand, dass der Shop die Bücher für alle gängigen Formate anbietet: also neben dem Kindle (MOBI)-Format auch das EPUB-Format sowie APK (Android) und PDF. Genauso muss es sein, letztlich will ich als potenzieller Leser eines Buches nicht an ein bestimmtes Gerät gebunden sein und das Buch uU auch mit verschiedenen eReadern lesen. Wer hingegen auf Amazon (Kindle) oder bei Thalia (EPUB) und Ciando (EPUB) an ein bestimmtes Format gebunden ist, um ein Buch zu lesen, wird wohl eher verstimmt sein.

Der Mehrwert ist groß, der Aufwand dafür hält sich in Grenzen. Vorausgesetzt, der Verlag verfügt über die erforderlichen Produktionsprozesse, Systeme und das Know-How. Dann lässt sich mit so gut wie keinem Mehraufwand ein crossmediales (Print, ePaper, Online) Werk für alle gängigen Geräte und Formate erzeugen.

Also bitte liebe Medienleute: schielt ein wenig öfter in die USA und die Buchverleger ganz besonders auf die O’Reilly Mediengruppe. Zu diesem Zweck empfehlen wir das regelmäßige Studium von O’Reillys „Tools of Change for Publishing“ bzw. das entsprechende RSS-Abo. Aber natürlich stehen wir Ihnen auch jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.

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iPad hat bereits 16% Marktanteil am eReader-Markt

Das war nicht wirklich schwierig vorherzusehen aber in der Geschwindigkeit trotzdem beeindruckend. In den wenigen Wochen seit seiner Verfügbarkeit hat Apple’s iPad bereits einen Marktanteil von 16% am eRader-Markt in den USA erobern können. Das sagt zumindest eine Studie von Electronista, die ich auf Bookbee gefunden habe. Die Nachfrage nach dem iPad hält über alle Lände hinweg ungebrochen an. In den UK war das Gerät bereits vor der offiziellen  Verfügbarkeit am 28. Mai 2010 auf Grund der großen Anzahl an Vorbestellungen ausverkauft.

Demnach ist Amazon’s Kindle mit einem Anteil von 62% noch immer unangefochtener Marktführer, kommt aber durch das iPad unter Druck. Vor allem im Bereich der Periodicals (Magazine und Zeitungen) scheint das iPad die von der Medienindustrie in ihm gesetzten Erwartungen zu erfüllen. Mehr als 50% der befragten iPad-Nutzer gaben an, dass sie damit regelmäßig Zeitungen  lesen. Bei den „normalen“ eReadern sind das nur 14%. Ich habe selbst die Financial Times über den Appstore abonniert und finde das Lesevergnügen grenzgenial. Es verbindet die einfachheit einer Zeitung (flach und leicht) mit den Vorteilen des Webs mit kontextuellen Lesemöglichkeiten (Hypertext).

Im Übrigen funktioniert auch das Amazon Kindle Apps hervorragend und ermöglicht mir damit eBooks von Amazon auch auf dem iPad zu lesen bzw. über Whispersync bereits gekaufte Bücher aufzuladen. Diese Kombination aus Amazon Kindle Apps und den iPad finde ich im übrigen wirklich genial, weil damit zwei erstklassige Systeme miteinander verbunden werden können: hier der größte eBook-Anbieter mit seinem erstklassigen eFulfillment über Whispernet und dort der beste Hersteller von mobilen Computergeräten.

Beeindruckend, das kleine Teil oder?

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Amazon Kindle bleibt auf Wachstumskurs

Amazon hat Ende April 2010 die Ergebnisse des ersten Quartals 2010 vorgestellt. Abgesehen von einem allgemeinen Umsatzanstieg um 46% (im Vergleich zum Vorjahresquartal) auf rund US$ 4,9  Milliarden beeindrucken vor allem die Daten rund um den Kindle. In den USA sind bereits mehr als 500.000 eBooks über Kindle erhältlich und mehr als 9000 Blogs können bereits über den Kindle abonniert werden. Der Kindle selbst blieb trotz der Einführung des allseits hoch gehypten iPads von Apple das bestverkaufte Produkt von Amazon.

Es gibt Gerüchte wonach Amazon seine Pläne für den neuen Farb-Kindle dramatisch nach vor ziehen will, um dem iPad etwas entgegenstellen zu können. Auch sollen mit dem neuen iPad Spiele möglich sein. Diese Anstrengungen bzw. diese Neuausrichtung sind auch notwendig, wenn Amazon im Hardwaregeschäft überleben will.

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Google Edition wird mit 4 Millionen eBooks starten

Na das ist einmal eine Ansage: der eBook-Shop von Google Edition soll in wenigen Wochen mit mehr als 4 Millionen Büchern eröffnen. Damit wäre Google Edition sofort um ein Vielfaches groesser als die nächsten Mitbewerber wie Amazon Kindle, Barnes & Noble oder Apple iBookstore.

Hier ein interessanter Link dazu: http://www.slashgear.com/google-editions-could-lead-ebook-industry-with-acces...:+slashgear+%28SlashGear%29 Von meinem iPad gesendet

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2020 werden 58 Prozent der Magazine digtiale eMagazine sein

Das sagt zumindest eine neue Studie von mediaIDEAS, die ich auf dem Bookbee Blog gefunden habe. Hier der Link:
http://bookbee.com.au/index.php/2010/05/13/shock-another-media-co-predicts-di... Auch wenn diese Zahlen fuer die USA gemeint sind, so geben sie doch einen Trend vor. Und auch diese Studie sieht "Jesus Buch" von Steve Jobs als einen der wesentlichen Trend-Treiber!


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EBooks brauchen Piraterie!?

Ich habe einen interessanten Artikel zum Thema eBooks und Piraterie auf Bookbee (Australien) gefunden. Der Autor geht davon aus, dass erst mehr Piraterie die Autoren aus der Gefangenschaft der Verlage befreit und vergleicht dieVerleger mit den sterbenden Labels der Musikindustrie.

Hier ein Auszug aus dem Artikel:

As I see it, we have three weapons/ways of  creating a new publishing paradigm.

  • We have to make the work pay (better) by expanding out reader base dramatically
  • We need to give readers more value / another reason to buy (contact with the author should be No.1 here)
  • We should try to price the work to make pirating it not worthwhile (this is not to say we should expect to be paid less in total. The aim is to get paid more!).

Sounds pretty grim, eh? Yes, and no – there are plenty of musicians making it pay handsomely. Here are a few great case Studies.

Hier der ganze Artikel: 

http://bookbee.com.au/index.php/2010/02/22/ebook-piracy-is-good-my-response-to-the-howls-of-protest/ 

 hier der ganze Artikel:


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Kennen Sie schon die Amazon Kindle Plattform?

eBook ist Amazon. Apple und iPad oder her. Natürlich ist der iPad oberflächlich betrachtet deutlich attraktiver als die Kindle Reader. Aber was steckt dahinter? Die Amazon Kindle Plattform basiert auf mehr als 15 Jahre Erfahrung mit dem Online-Handel von Büchern und der (schwierigen)  Zusammenarbeit mit Verlegern. Hinzu kommt, dass Amazon schon seit vielen Jahren mit dem eBook als Produkt UND Konzept experimentiert. Dementsprechend  basiert die Kindle Plattform auf einem durchgängigen Online-Konzept vom Verlag bis zum Leser. Die wesentlichen Elemente dieser Plattform bzw. dieses Konzeptes sind:

  1. Digital Text Plattform: das ist die Schnittstelle zu den Verlagen. Über die Digital Text Plattform können kleine und mittlere Verlage (in diese Kategorie zählen wohl mehr als 95% der Verlage in der DACH-Region) ihre Bücher auf die Plattform laden.
  2. Amazon.com/Kindle: Die Verkaufs- und Distributionsplattform: das ist eine Unterseite (?) von Amazon. Unter der direkten Adresse http://amazon.com/kindle kann der Leser bzw. Kunde eBooks bestellen bzw. seine Kindle-Umgebung verwalten.
  3. Kindle eBook Reader: bei den Kindle eBook Readern ist zu unterscheiden zwischen der Kindle eBook Reader HARDware und der eBook Reader SOFTware.

·         eBook Reader HARDware: sind eigene Geräte im Format zwischen A5 und A4 und haben den enormen Vorteil, dass der Leser ständig über das so genannte Amazon Whispernet weltweit mit dem Kindle-Shop verbunden ist und damit überall (wo es irgendeinen Netzempfang gibt) Bücher herunterladen kann. Das ist vor allem auf Reisen oder im Urlaub ein unschätzbarer Vorteil bzw. eine enorme Bequemlichkeit. Für einen Sony eBook-Reader (siehe EPUB) ist hingegen stets ein PC notwendig, der an das Internet angeschlossen ist und über den der Leser dann ein eBook herunterladen kann.

·         eBook Reader SOFTware: das ist ein Stück Client-Software, dass auf so gut wie allen gängigen Computer-, TabletPC- und Smartphone-Plattformen funktioniert und damit zB aus einem Apple iPad oder einem Blackberry einen eBook-Reader macht. Selbstverständlich ist auch der eBook Reader in der Soft-Variante stets mit dem Shop verbunden sofern ein Internetanschluss gegeben ist.

  1. Whispernet: das Whispernet ist das Infrastruktur-Rückgrat der Kindle-Plattform, weil es dem Benutzer der Kindle eBook Reader HARDware eben ermöglicht, jederzeit und überall eBooks/eMagazine/eNewspaper oder Blogs zu kaufen oder zu abonnieren.
  2. Whispersync: auch wer „nur“ mit der Kindle SOFTware arbeitet hat den Vorteil, dass sich der installierte Kindle Reader automatisch mit dem Kindle Account synchronisiert und damit stets am Laufenden.

Festzuhalten ist auch, dass leider funktionale Unterschiede zwischen den USA und dem Rest der Welt bestehen. Außerhalb der USA sind viele Web-Funktionalitäten leider (noch) nicht nutzbar aber das kommt hoffentlich wie immer mit einer gewissen Zeitverzögerung.

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iPad: Erfahrungsbericht eines Verleger

Gefunden als Kommentar bei diesem interessanten Blogbeitrag auf Fortune.   

http://tech.fortune.cnn.com/2010/04/30/why-ipad-mags-cost-4-99-each/

I am a niche magazine publisher. My print circulation is at 20,000 and you can read back issues on the web…you might have to download a pdf, or go to a site that has flash, but if you want to see them, they are available…and they are free.

I have 2 iphone apps. One is very simple that started out at 99 cents. Three months later, we dropped the price to free and have watch demand grow.

My new app will be free as well. And for the record, when I get onto the iPad, I want my magazine to be free there too.

Here's where I think the iPad will benefit me: if we get into a situation whereby 10,000 people are downloading the free magazine on the iPad, then I will reserve the right to lower the number of copies that I publish. So, by giving away the issue, I actually cut my costs and those who normally wouldn't get the issue, now get a chance to enjoy it.

You are correct: publishers ARE greedy…and they are being short sighted.


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Die Gutenberg Galaxis: eine Tragödie?

Wer sich näher mit der Gutenberg  Galaxis und der Mediengenealogie von Marshall McLuhan beschäftigt (siehe auch Ende und Neuanfang der Gutenberg Galaxis) muss zwanghaft den Eindruck gewinnen, dass die Phase des gedruckten Wortes eher Fluch als Segen war. McLuhan teilt die menschliche Geschichte mediengenealogisch in vier Epochen ein: in die Epoche der mündlichen Kommunikation (Oralität), in die der (handschriftlichen) Literalität mit ihren klösterlichen Skriptorien, in die der typografischen Gutenberg-Galaxis mit ihren Druckmaschinen und letztlich das jetzt herrschende elektronische Zeitalter. McLuhan untersuchte die Auswirkungen verschiedener Kommunikationsmedien und -technologien auf die europäische Kultur und das menschliche Bewusstsein. Danach hätte typographische Kultur der Gutenberg Galaxis die kulturelle Vielfalt in den Hintergrund gedrängt und die Wahrnehmung visuell „homogenisiert“. Nach seiner Argumentation bewirkte die Durchsetzung des Buchdrucks z.B. die Entstehung des Nationalismus sowie die Vereinheitlichung und Standardisierung der Kulturen und die Entfremdung der Individuen. Man ist auch angesichts der vielen Katastrophen des 20. Jahrhunderts geneigt, der gnadenlos scharf formulierten und logisch stringenten Argumentation zu folgen.

Insofern sollte das kommende Post-Gutenberg’sche Zeitalter der Social Media wohl eine Phase der „besseren Welt“ werden. Vielleicht wird durch die globale Vernetzung und der dadurch verursachten physischen Distanz der Freunde und Kommunikationspartner (Virtualisierung der Beziehungen) tatsächlich eine neue, friedlichere Welt geschaffen.

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John Maynard Keynes

The General Theory of Employment Interest and MoneyFaksimile der 1936 erschienenen ErstausgabeReihe: Klassiker der Nationalökonomie (Auflage 1000 Stück)
Nummer: 780
Buch ist im normalen Handel bereits vergriffen
In seinem Hauptwerk gab John Maynard Keynes der Wirtschaftspolitik Instrumente an die Hand, die Krise der großen Depression zu überwinden. Er empfahl die stagnierende Wirtschaft durch Niedrigzinspolitik und staatliche Investitionen zu fördern. Die dadurch ausgelösten Nachfrageschübe würden positive Kettenreaktionen auslösen und so auch die Arbeitslosigkeit überwinden. Die zentrale Botschaft seiner General Theory ist, dass das marktwirtschaftliche System auch bei flexiblen Preisen und Löhnen nicht automatisch zur Vollbeschäftigung tendiert, wie es das Saysche Theorem behauptet. Vielmehr kann es auch langfristig in einem Zustand der Unterbeschäftigung verharren; in diesem Fall soll der Staat (Regierung und Notenbank) zu finanz- und geldpolitischen Mitteln greifen, um die gesamtwirtschaftliche Nachfrage wieder an das Niveau heranzuführen, bei dem Vollbeschäftigung herrscht. Eine wichtige Einsicht ist, dass mikroökonomisch sinnvolle Verhaltensweisen im makroökonomischen Kontext völlig falsch sein können. Wie kaum ein anderes ökonomisches Werk des 19. Jahrhunderts hat dieses kompliziert zu lesende Buch Wirtschaft und Gesellschaft geprägt.