The General Theory of Employment Interest and MoneyFaksimile der 1936 erschienenen ErstausgabeReihe: Klassiker der Nationalökonomie (Auflage 1000 Stück)
Nummer: 780
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In seinem Hauptwerk gab
John Maynard Keynes der Wirtschaftspolitik Instrumente an die Hand, die Krise der großen Depression zu überwinden. Er empfahl die stagnierende Wirtschaft durch Niedrigzinspolitik und staatliche Investitionen zu fördern. Die dadurch ausgelösten Nachfrageschübe würden positive Kettenreaktionen auslösen und so auch die Arbeitslosigkeit überwinden. Die zentrale Botschaft seiner General Theory ist, dass das marktwirtschaftliche System auch bei flexiblen Preisen und Löhnen nicht automatisch zur Vollbeschäftigung tendiert, wie es das
Saysche Theorem behauptet. Vielmehr kann es auch langfristig in einem Zustand der Unterbeschäftigung verharren; in diesem Fall soll der Staat (Regierung und
Notenbank) zu finanz- und geldpolitischen Mitteln greifen, um die
gesamtwirtschaftliche Nachfrage wieder an das Niveau heranzuführen, bei dem
Vollbeschäftigung herrscht. Eine wichtige Einsicht ist, dass mikroökonomisch sinnvolle Verhaltensweisen im makroökonomischen Kontext völlig falsch sein können. Wie kaum ein anderes ökonomisches Werk des 19. Jahrhunderts hat dieses kompliziert zu lesende Buch Wirtschaft und Gesellschaft geprägt.